Erstellt am: 17.10.2023

Auftaktveranstaltung des neuen Innovationsnetzwerks Smart Water Technologies

Am 17.10.23 fand im Rahmen der InfraSpree 2023 die Auftaktveranstaltung unseres neuen Innovationsnetzwerks „SWaT - Smart Water Technologies - Cyber-Physisches Ökosystem für dezentrale Wasserkreisläufe“ statt.  

Die Grundidee des Netzwerks ist es, dezentral gespeichertes Wasser in mindestens einem Kreislauf zu verwenden, bevor es gezielt zur Bewässerung von Stadtgrün eingesetzt und damit dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird. Der Wasserkreislauf soll entweder technisch unterstützt und/oder auf der Basis s.g. „nature based solutions“ (NbS) umgesetzt werden.  

SWaT unterstützt bzw. ergänzt hierbei das Konzept der „Schwammstadt“ und strebt ergänzende, anwendungsnahe Lösungen an.  

Erste Projektideen befassen sich beispielsweise mit: 

- Bodenfiltrierung 
- Edge Computing und Datenaustausch für die Prozessautomation in der (Brauch)wasserwirtschaft 
- Vom Gründach zum intelligenten Retentionsdach mittels neuartiger Sensoren und Aktoren 
- Wasseraufbereitung und Nährstoffrückgewinnung 
- Intelligente Bewässerung von lokalem Stadtgrün 

Im Netzwerk arbeiten 11 Partner aus der IT-Branche sowie aus der Wasserwirtschaft; aus der Industrie und der Wissenschaft an gemeinsamen F&E-Projekten zur Schaffung von smarten, praxistauglichen Lösungen, die auch vorort im Kleinen funktionieren. 

In der ersten Phase des Netzwerks werden die Netzwerkstrukturen gefestigt sowie erste Projekte initiiert bzw. vorangebracht.  

Der SIBB e.V. stellt das Management des Netzwerks und arbeitet hier eng mit MARIS Berlin Brandenburg, dem Netzwerk der Berliner und Brandenburger Wasserwirtschaft zusammen. 

Ein Beitritt weiterer Partner ist jederzeit möglich. Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sich für die Arbeit im breiten Anwendungsfeld des Wassermanagement interessieren, sind eingeladen sich zu beteiligen, wobei der Fokus eines ZIM-Netzwerkes prinzipiell auf der Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen liegt.  

Das Netzwerk wird als Innovationsnetzwerk durch „ZIM – Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. 

Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.