SIBB unterstützt Refugee Hackathon

22.10.2015

Gesucht wird ein RZ-Betreiber mit Sitz in der Hauptstadtregion und weitere Unterstützerfirmen

 

Das Refugee-Thema lässt aktuell sicherlich niemanden unberührt. Der Verband SIBB ruft die IT-Unternehmen der Region dazu auf, sich zu engagieren.
 
Am 23.-25.10.2015 findet in Berlin Europas größter Refugee Hackathon mit mehr als 300 Programmierer*innen, Designer*innen, Flüchtlingen und freiwilligen Helfer*innen statt. Viele bereits existierende und sinnvolle Projekte aus der Flüchtlingshilfe werden beim Hackathon vertreten sein und dort nachhaltige Netzwerke aufbauen helfen.
 
http://refugeehackathon.de/
 
Der Refugee Hackathon arbeitet ohne kommerzielle Interessen für den Nutzen der Zivilgesellschaft. Alle Ergebnisse werden der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Es gibt Kooperationen mit Universitäten, u.a. mit mehr als 100 Designer*innen und App Entwickler*innen aus Eindhoven und mit dem SIBB-Mitglied TU Berlin, wo ein semesterlang an Projekten des Refugee Hackathon weiter gearbeitet werden kann.
 
Für die Nachhaltigkeit plant die Refugee Hackathon Community die Entwicklung eines virtuellen Marktplatzes, auf dem ehrenamtliche Programmierer*innen an gemeinnützige Flüchtlingsprojekte mit guten Ideen für digitale Lösungen vermittelt werden können.

Was können SIBB-Mitglieder beitragen?
 
Den Refugee Hackathon und generell digitale Lösungen für Flüchtlinge können die Mitglieder des SIBB auf zwei Weisen am besten unterstützen:
 
1) Benötigt werden noch Spenden, um die Kosten für den Refugee Hackathon zu decken (www.refugeehackathon.de/spendenkonto) - die Spenden werden über einen e.V. abgewickelt, der auch Spendenbescheinigungen ausstellen kann. Eventuelle Überschüsse gehen in den Aufbau nachhaltiger Strukturen für die künftige Weiterentwicklung digitaler Lösungen für Flüchtlinge und Helfende.
 
2) Gesucht wird ein sicheres, regionales Hosting für möglichst viele digitale Lösungen, die sowohl auf dem Refugee Hackathon entstehen als auch über den geplanten Marktplatz oder als separate nicht-kommerzielle Initiativen geplant sind. Den Veranstaltern schwebt (auch als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie) ein "Refugee-Server-Housing" vor, also Platz, Strom und Traffic in einem Rechenzentrum, das ohne viel Bürokratie und v.a. ohne Kosten durch gemeinnützige Projekte genutzt werden kann. Es werden parallel (finanziert über die unter 1. erwähnten Spenden) Server organisiert, die dort untergebracht werden könnten, und natürlich freuen sich die Organisatoren auch dabei über professionelle Hilfe. Über die Spezifikationen für Server müsste sich dann noch bilateral ausgetauscht werden. Es wird angestrebt, ein RZ in Anspruch zu nehmen, welches idealerweise seinen Sitz in Berlin oder Umgebung hat. Das Angebot sollte längerfristig zur Verfügung stehen (mindestens 2-3 Jahre).

Mediale Aufmerksamkeit
 
Bitte beachten Sie auch, dass der Refugee Hackathon schon jetzt sehr große mediale Aufmerksamkeit erfährt. Bereits im Vorfeld haben Medien aus aller Welt - von Panama über Rumänien bis nach Taiwan und China über den Refugee Hackathon berichtet.
Für das Event selbst haben sich zahlreiche Medien und Presseagenturen (Radios, Print, Online, TV, dpa) akkreditiert, u.a. das ZDF für einen Bericht bei den Samstag Heute Nachrichten und das RBB TV für die Abendschau am Sonntag.
 
Wenn Ihr Unternehmen helfen möchte, nehmen Sie bitte Kontakt auf zu:
 
Anke Domscheit-Berg
Initiatorin des Refugee Hackathon

anke@domscheit-berg.de
www.refugeehackathon.de