Projekt LOOKOUT: Wirtschaft trifft Botschaft... und polnische Startups

28.09.2017

Unter dem Themenschwerpunkt „Startups“ folgten zahlreiche Interessierte der Einladung der Botschaft der Republik Polen und des Wirtschaftsrates Berlin-Brandenburg zu „Wirtschaft trifft Botschaft“.

 

SIBB Projekt LOOKOUT unterstützte das Event organisatorisch mit den Startups aus Polen - u.a. waren auch SIBB Mitglieder.

Der Vorsitzende des Landesverbandes Berlin-Brandenburg, Dr. Nikolaus Breuel, führte am 20. September umfassend in die Besonderheiten der engen Wirtschaftsbeziehung der Nachbarstaaten Polen und Deutschland ein. Er betonte dabei die Bedeutung von Polen als Handelspartner von Berlin und Brandenburg. Die politischen Verhältnisse zwischen Polen und Deutschland bewertete Dr. Breuel als angespannter als in den vergangenen Jahren. Diesbezüglich stellte Dr. Breuel fest: „Gerade bei unterschiedlichen Auffassungen ist es wichtig, den gemeinsamen Dialog zwischen Partnern zu führen!“

Der stellvertretende Botschafter Janusz Styczek begrüßte Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates sowie die anwesenden Vertreter der Start-up-Szene und verwies auf den Wirtschaftsfaktor Digitalisierung. Welche herausragende Wirtschaftskraft junge Gründerinnen und Gründer für den Standort Polen haben, betonte Tomasz Salomon, stellvertretender Direktor der Abteilung Internationale Zusammenarbeit des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung der Republik Polen.

 

Fünf junge Start-ups stellten im Rahmen eines Kurzvortrages vor Unternehmerinnen und Unternehmern ihre innovativen Geschäftsideen vor. Diese reichten von einer breit vernetzten Datenanalyse mit Lösungen des Start-ups „Tooploox“ (Lukasz Siemaszko) bis hin zur Vorführung einer virtuellen Betreuung von Herzpatienten durch den „Cardio Cube“ (Oskar Kiwic) des gleichnamigen Start-ups. Digitale Lösungen für die betriebliche Gesundheitsfürsorge bot „Train&Benefit“ (Paulina Baginska) an, unter anderem eine Gesundheitsplattform, die Mitarbeiter zur Bewegung motivieren soll. „Codete“ (Bartosz Navarra) präsentierte den Mitgliedern und Gästen des Wirtschaftsrates unterschiedliche Wege, den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung mit einer weltweiten Vernetzung zu begegnen. Für die bessere Organisation unternehmensinterner Abläufe wurde der mitdenkende Stift von „IC Solutions“ (Przemyslaw Jesionowski) vorgestellt - ein Kugelschreiber, der bereits beim Schreiben die Handschrift digital auswertet und so Daten für verschiedene Systemanwendungen bereitstellen kann.

 

Die zentrale Bilanz des Abends war die enge Zusammenarbeit zwischen den Standorten Berlin, Breslau und Warschau - eine große Selbstverständlichkeit für die junge Generation der Start-up-Gründer.

Wir bedanken uns beim Wirtschaftsrat der CDU und der Botschaft der Republik Polen für die Veranstaltung.